Die Mini-Villa

Lidy und Teun P. haben nach 45 Jahren noch einmal ganz von vorne angefangen und sich ein neues Haus gebaut. „Wir wollten ein großes Schlafzimmer im Erdgeschoss, das wäre im alten Haus kompliziert geworden mit einem Treppenlift. Das wollten wir nicht. Also haben wir überlegt umzuziehen – oder sogar neu zu bauen“, erzählt Teun. „Wir haben immer wieder die Anzeige von Terfehr in der Sonntagszeitung gesehen und uns dort einfach gemeldet.“ So begann diese ganz besondere Zusammenarbeit mit dem niederländischen Paar.

Aber wie sollte das neue Haus aussehen? Zur Inspiration sind die beiden öfter ins niederländische Blauwestad gefahren, ein architektonisch inspirierendes Neubaugebiet am Wasser und kamen mit Bildern und Ideen wieder. Daraufhin wurde das Haus komplett von Terfehr geplant und gezeichnet. „Der erste Entwurf hat sofort gepasst“, erinnert sich Lidy. Und was gefällt ihr daran besonders? „Wir haben jetzt wirklich ein herrliches Schlafzimmer“, lacht sie, „und unser kleiner Essplatz zum Frühstück und Lunch ist wundervoll: Wir sitzen hier in einem Anbau aus Glas – unsere Orangerie. Wir haben auch noch den großen Esstisch, wenn wir eine größere Runde sind. Im Obergeschoss gibt es auch noch ein Gästezimmer, das ist alles, was wir brauchen.“

Einen alten Baum verpflanzt man nicht, besagt ein Sprichwort, das die beiden komplett widerlegen: „Der Umzug hat uns gutgetan. Aber so richtig verpflanzt haben wir uns ja nicht: Wir sind im gleichen Dorf geblieben, wir kennen die Menschen hier seit 45 Jahren. Das Leben hat sich nicht verändert, das Haus ist nur schöner geworden.“

Besonders ins Auge sticht die moderne Küche, für die sich das Paar entschieden hat. „Wir hatten allerdings schon im alten Haus eine sehr moderne, offene Küche und seit 20 Jahren Induktion, das war keine so große Veränderung, für uns ist das klassisch“, lacht Lidy. „Aber mit der Einrichtung haben wir schon auch einiges verändert, neue Sitzmöbel und ein neues Schlafzimmer.“ „Als wir eingezogen sind, dachte ich: Das neue Haus fühlt sich wie eine warme Decke an“, sagt Teun. „Und wir haben auch schon ein ganz besonderes Kompliment bekommen, von einem, der es wissen muss: Der Briefträger sagt: Es ist das schönste Haus in der Straße.“