Familienhaus mit Charme

„Eigentlich war es nicht geplant, dass wir selbst bauen“, erzählt Henk lachend. Aber durch ein bisschen Glück und Zufall lebt die niederländische Familie genau in dem Haus, das sie immer wollten. „Wir waren bei einer Hausbesichtigung hier in der Nachbarschaft. Das Haus war von außen sehr schön, aber die Aufteilung hat nicht zu uns gepasst. Wir waren sehr enttäuscht und haben auf dem Heimweg ein Schild mit „Grundstück zu verkaufen“ gesehen. Eher aus Spaß und Neugier haben wir uns ein paar Angebote eingeholt – wir hätten nicht gedacht, dass das mit unserem Budget funktioniert.“ Das Ehepaar mit zwei Kindern hatte mehrere Baufirmen angefragt und sich dann für Terfehr entschieden. „Ich mag die Art, wie die Deutschen Häuser bauen“, erklärt Henk. „Die sind sehr robust und haben hohe Bauqualität.“ Petra war vor allem erstaunt darüber, wie schnell am Ende alles ging: „Im Februar haben sie angefangen und im September war alles fertig. Die Bauzeit war sehr schön: Mein Mann hat täglich die Baustelle besucht und wir waren gemeinsam mit den Kindern viel dort und haben richtig miterlebt, wie das Haus gebaut wurde.“

Die Besonderheit an diesem Satteldachhaus mit drei Giebeln ist der große Raum im Erdgeschoss: Wohn-, Ess- und Kochbereich sind offen, die Küche ist durch eine Ecke vom Wohnen etwas abgetrennt. Auch das Farbkonzept von Petra trägt dazu bei, dass sich die Areale voneinander abheben. Vom Essbereich gelangt man über die große regengeschützte Terrasse direkt in den wunderschönen Garten. „Es steckt auch viel Liebe hier im Detail“, erzählt Henk. „Viele entdecken erst auf den zweiten Blick, dass die Fassade besonders gestaltet ist.“ Im unteren Bereich sind die Klinker dunkler, das nimmt der Fläche die Wucht. Und im oberen Teil lockern einige dunkler gebrannte Steine das Erscheinungsbild auf.

Die Inspiration für dieses Haus stammt aus dem echten Leben. „Bert, der holländische Verkaufsberater, hat uns einige Häuser von Terfehr gezeigt. Er hat Termine gemacht und die Familien haben uns in ihrem Zuhause herumgeführt. Das war sehr nett. Wir machen das inzwischen auch, ab und zu kommen Interessierte und besichtigen unser Haus.“

Und was war der schönste Moment beim Bauen? „Als das Dach aufgesetzt wurde. Man hat dann erst so richtig die Form erkannt und ein Gefühl für die Größenverhältnisse bekommen.“

Am schönsten ist für die Familie, wie das Haus zum quirligen Leben passt: Jeder hat genug Platz zum Lernen, Lesen, Spielen und es bietet viel Privatsphäre – und auf der anderen Seite auch viele Möglichkeiten, überall als Familie zusammenzufinden.