EIN BUNGALOW AM WASSER

Wünsche muss man sich erfüllen

Beim Sommerurlaub auf Föhr beschlossen Petra und Udo aus Nordrhein-Westfalen: „Unseren Ruhestand wollen wir mal im hohen Norden verbringen“. Warum sie sich den Traum vom Leben am Wasser schon sehr viel früher erfüllt haben, ist eine spannende Geschichte, die jedem Mut machen wird, nicht zu lange zu warten …

Der liebevoll gestaltete Bungalow von Petra und Udo fügt sich harmonisch zwischen den Nachbarhäusern ein, das Besondere an diesem Wohnquartier im Emsland ist der direkte Zugang zum Kanal. „Das Grundstück haben wir schon vor zehn Jahren gekauft. Wir waren damals im Urlaub auf Föhr. Bei einer Tasse Tee kam uns die Idee, einfach mal zu schauen, ob man nicht irgendwo im Norden am Wasser etwas findet – also für später. Und dann haben wir dieses Grundstück entdeckt. Eine Woche danach hatten wir es gekauft,“ lacht Petra. Der Plan des Ehepaars aus Ostwestfalen war folgender:  Sobald sie im Ruhestand sind, ziehen sie hierher. „Wir sind nach dem Kauf immer mal wieder zum Grundstück gefahren, haben eine Fahrradtour gemacht und sinniert, wie es eines Tages hier aussehen könnte.“ Im Kopf hatten sie damals schon einen Bungalow, der Ferienstimmung verbreitet.

Warum warten? Die Zeit ist jetzt!

„Es gab dann einige Schicksalsschläge im Familien- und Freundeskreis, viele Menschen, die sich alle ihre Träume fürs Alter nicht mehr erfüllen konnten. Das hat uns sehr bewegt“, erzählt Petra. „Wir haben entschieden, den Hausbau direkt umzusetzen, nicht mehr zu warten. Nicht, dass wir auch in diese Situation kommen“, ergänzt Udo, der die Möglichkeit hatte, in Altersteilzeit zu arbeiten, Petra wollte sich eine neue Arbeitsstelle suchen. Also starteten sie den Bau des Bungalows. Wichtig war den beiden, dass die wesentlichen Räume in Richtung Wasser und Garten ausgerichtet sind. „Das war eine Mammutaufgabe, das Grundstück ist nämlich nur 20 Meter breit“, erzählt Petra. „Aber wir haben das irgendwie hingetüftelt. Mit großer Unterstützung von der Planungsabteilung bei Terfehr.“ Die beiden haben schon einige Erfahrung mitgebracht und in ihrem Leben bereits viermal schlüsselfertig gebaut. „Es war dieses Mal etwas komplett anderes, einfach perfekt organisiert. Wir haben einen Bauzeitenplan bekommen, in dem alle Gewerke und Bauschritte aufgelistet waren. Das hat wirklich immer auf den Tag genau gepasst. So etwas haben wir davor noch nie erlebt. Wir hatten nie das Gefühl, dass Zeit durch Warten verloren geht.“

Bauen aus der Ferne – mit starker Unterstützung

Den Baufortschritt konnte das Paar aus Nordrhein-Westfalen aufgrund der Entfernung leider nicht immer vor Ort verfolgen. „Umso wichtiger war es, dass der Bauleiter für uns immer erreichbar war. Wir hatten ein sehr gutes Verhältnis und er hat uns auch immer Fotos geschickt“, sagt Udo. Petra erinnert sich an einen besonderen Besuch: „Ich war ein paar Wochen mit Krücken und im Rollstuhl unterwegs, nach einem Unfall. Mir war klar, dass ich so nicht auf die Baustelle konnte und wollte an der Straße warten. Dann kamen zwei Bauarbeiter und sagten: ‚Mensch, das gibt’s doch nicht, dass Sie draußen bleiben. Wir kriegen Sie hier schon irgendwie rein!‘ Dann wurde ich von den beiden über die Schwelle getragen – und konnte alles anschauen. Und der erste Eindruck vom Haus war wunderbar!“

 

Individuelle Details mit viel Herz

Gestalterisch haben die beiden einiges umgesetzt: „Wir wollten Fensterläden, wie in alten Häusern. Das ist etwas aus der Mode gekommen – aber wir mögen das sehr. Terfehr hatte das nicht im Standard-Angebot, aber es wurde problemlos umgesetzt.“ Für die Gestaltung des Schuppens hatte Petra eine besonders gute Idee: „Wir fanden es nicht gut, dass unser Nachbar auf eine graue Wand schauen muss. Wir haben den Graffitikünstler Malte Schneider gebeten, eine Möwe zu sprayen – das Ergebnis ist wunderschön geworden, ein anderer Nachbar hat ihn dann auch direkt engagiert.“

Unter dem Fundament haben die beiden eine Glückskapsel vergraben: „Wir haben einen Brief an unser Haus geschrieben, wie wir uns das Leben hier wünschen. Es hat etwas gedauert, weil es für mich beruflich am Anfang schwierig war. Aber inzwischen sind wir richtig angekommen und ich habe einen erfüllenden Job gefunden“, erzählt Petra. „Wenn wir heute am großen Sitzfenster mit Blick aufs Wasser sitzen, haben wir immer das Gefühl, dass wir im Urlaub sind. Es ist genau, wie wir es uns gewünscht hatten.“

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