
Anbau in Holzrahmenbauweise
„Wir fühlten uns immer sehr wohl in unserem Haus, aber hatten doch auch den Wunsch nach einer offenen Wohnküche mit …
Das Bürgerhaus mit dem wundervollen Ziermauerwerk wurde 1905 erbaut – und musste einmal komplett saniert werden. Das heißt: Die gesamte Elektrik wurde entfernt und neu gelegt, das Dach und die Fenster aufgearbeitet und teilweise ersetzt, alle Sanitäranlagen und die Heizung neu geplant und eingebaut. „Mein Mann hatte das „Zu verkaufen“-Schild vor dem Haus zufällig in der Mittagspause gesehen,“ erzählt Pia T., „und direkt den Makler kontaktiert. Einige Tage später saßen wir vor dem unterschriebenen Kaufvertrag.“ Das Paar aus Leer war sich von Anfang an darüber im Klaren, dass an dem Haus viel gemacht werden musste. Dirk T. arbeitet selbst als Architekt und weiß, dass auch überall noch Überraschungen wie Risse im Gebäude oder unvorhersehbare Ereignisse auftauchen können. „Bei so einem großen Projekt ist es sehr von Vorteil, wenn alle Arbeiten von einer Firma koordiniert werden damit die Sanierung sowohl zeitlich als auch finanziell nicht aus dem Ruder läuft.“, sagt er. „Wir hatten neben den dringend nötigen Sanierungen auch noch den Wunsch, die Aufteilung des Hauses zu verändern. Im Obergeschoss wurden Wände versetzt und der Raum bis zum Dachfirst geöffnet und unten wollten wir einen offenen großen Wohnraum schaffen, wie er zum Alltag unserer Familie passt. Gleichzeitig lag es uns am Herzen, Details wie die ramponierte Holztreppe als Original zu erhalten und die Böden abzuschleifen und zu streichen. Auch für solch diffizile Aufgaben hatte das Bauunternehmen Terfehr Spezialisten, die ihre Arbeit behutsam ausgeführt haben.“ Die Sanierung wurde mit einem KfW-Denkmal-Darlehen mit einem Tilgungszuschuss gefördert und vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege gab es eine Förderzuschuss für die Aufbereitung und den Erhalt der alten Fenster. So entstand nach nur 10 Monaten Bauzeit innen und außen ein individueller Wohntraum und das altehrwürdige Gemäuer ist nicht nur auf dem neusten Stand der Haustechnik, sondern ein Beweis dafür, wie sehr es sich lohnt, Altes zu erhalten. Das gilt hier übrigens auch für die Möbel: Viele Fundstücke vom Vorbesitzer wurden aufgearbeitet – und die Seele des Hauses bewahrt.
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