Professioneller Problemlöser

Interview mit Prokurist Helmut Eissing

Unser Prokurist Helmut Eissing stammt aus Kluse und arbeitet seit 15 Jahren bei Terfehr. Für viele Kollegen lautet seine Jobbeschreibung „Professioneller Problemlöser“: Sein Büro ist ein Dreh- und Angelpunkt unserer Firma, er überwacht Verträge und Kalkulationen und überrascht uns immer wieder mit Detailwissen vom Wasserhahn bis zur Solarzelle.

Als gelernter Maurermeister mit reichlich praktischer Erfahrung weiß er außerdem genau, was auf einer Baustelle los sein kann, zusätzlich hat er eine Ausbildung zum Bautechniker abgeschlossen.

Wie hast du bei Terfehr angefangen?

Ich habe erst fünf Jahre als Berater in der Kundenbetreuung gearbeitet. Als dann krankheitsbedingt der Betrieb umstrukturiert wurde, hat der Firmengründer Günter Terfehr zu mir gesagt: „Helmut, du kommst jetzt in die Geschäftsleitung“. Und so war das dann. Er hat wohl gesehen, dass ich das GT-Zeichen am richtigen Fleck habe. Dass ich alles tun würde, das Unternehmen nach vorne zu bringen und hier niemandem zu schaden

Du sprichst viel mit den Lieferanten?

„Nicht fragen ist Faulheit“, hat Günter Terfehr immer gesagt. Wenn mir ein Zulieferer sagt, dass Materialien später geliefert werden oder dass man uns keinen Rabatt mehr geben kann, frage ich einfach weiter. Und meistens bekommen wir dann doch alles organisiert und alles klappt. Man muss einfach dranbleiben und immer einen Schritt voraus denken.

Das Unternehmen ist stark gewachsen, wie hat sich dein Job verändert?

Am Anfang habe ich in der Kundenbetreuung alles gemacht: Verträge, Kundengespräche geführt, Rede und Antwort gestanden bei den Bauleitern und Zeichnern. Ich war in jede Baustelle involviert. Inzwischen konzentriere ich mich auf die Großprojekte, wie z. B. das Hafenkopf-Quartier, die Groningerstraße oder das Quartier in Emden. Bei den Einfamilienhäusern liegt meine Aufgabe eher darin, die Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen, sobald es Fragen gibt. Bei uns muss niemand ein Problem allein lösen.

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Bei mir im Büro geht eigentlich den ganzen Tag die Tür auf und zu. Es gibt viele junge Leute im Betrieb, die spezielle Fragen haben, wie z. B. etwas berechnet wird. Oder ich spreche mit den Installateuren und frage: Was gibt es für Neuheiten, wie kann man etwas einfacher und besser machen. Bevor ich morgens ins Büro gehe, schau ich bei der Arbeitsvorbereitung vorbei und frage einfach nach, ob alles läuft. Ob sie das Eisen bekommen, ob die Decken Lieferschwierigkeiten haben. Und wenn es ein Problem gibt, dann hänge ich mich ans Telefon.

Das hört sich alles sehr gemütlich an, aber da steckt doch auch ganz schön viel Druck dahinter, deine Unterschrift steht unter großen Verträgen. Wie gehst du damit um?

Ja, bei mir geht es um Millionen. Aber ich bin mir im Vorfeld so sicher, dass alles sauber kalkuliert ist, dass ich keinen Druck spüre. Vielleicht liegt es auch an der Erfahrung: Ich komme vom Bau und rechne die großen Projekte selbst durch, von unten bis zum Dach. So habe ich die Sicherheit für mich.

Was gefällt dir bei Terfehr besonders?

Jeder darf sich hier einbringen. Alle Ideen, egal von wem, werden nicht sofort zerschlagen. Ob es funktioniert oder nicht – hier sind alle offen für neues Denken. Man merkt aber auch, dass sich der Umgang geändert hat. Ich erinnere mich gut daran, dass man früher in der Baubranche auch mal lauter wurde und sich einige so Respekt verschaffen wollten. Das ist heute nicht mehr so. Es geht ruhig und sachlich zu, man kommuniziert vernünftig und man trifft sich auch mal gemütlich in der Küche.

Was motiviert dich?

Ich frage mich auch manchmal, wieso ich so motiviert bin (lacht). Ich habe Unternehmergeist und bin erst zufrieden, wenn am Ende eines Projektes ein gutes Ergebnis erzielt wurde. Als wäre es meine Firma. Bei großen Projekten kann in der Kalkulation immer mal was schief gehen, also schau ich im Vorfeld und währenddessen immer wieder auf die Details und die Zahlen und verhandle im Zweifelsfall neu – damit ein Plus dasteht.

Was ist das Schönste an deinem Job?

Die Vielfältigkeit, der Kontakt zu ganz vielen Menschen und Mitarbeitern und dass ich frei bin und auch im Home-Office arbeiten kann. Außerdem habe ich meine Frau hier im Betrieb kennen gelernt, sie hat damals auf Borkum gearbeitet.

Vielen Dank für das Interview, lieber Helmut!

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